Yoga für einen gesunden Geist, Körper und innere Ruhe Als Jugendliche habe ich mit Yoga angefangen, da ich ausgefallene Posen können wollte. Ich wollte schöne Bilder machen, um diese mit meinen Freunden zu teilen. Schnell habe ich wieder damit aufgehört, da es sich nicht gut angefühlt hat, zum Beispiel ohne sich aufzuwärmen direkt in die Rückbeuge oder andere fortgeschrittene Asanas zu gehen. Nachdem ich mit Anfang 20 so starke Rückenschmerzen bekommen habe und mir kein Arzt oder Physiotherapeut helfen konnte, bin ich wieder zurück zum Yoga gekommen. Aber nicht nur die Rückenschmerzen haben mich dazu gebracht wieder Yoga zu machen. In dieser Zeit habe ich auch mit physischen Problemen zu kämpfen gehabt. Yoga hat sich in diesem Moment richtig angefühlt und ich habe mit Stunden in einem nahegelegenen Studio angefangen. Diesmal mit Aufwärmen und Anfängerstunden. Schnell hat sich in mir ein Feuer für dieses Hobby ausgebreitet, dass bis heute brennt und hoffentlich nicht so bald aufhört. So viel zu meiner Geschichte, aber auch allgemein ist Yoga in aller Munde. Jede westliche Stadt hat unzählige Yogastudios und sogar fast jedes Fitnessstudio bietet Yogakurse an. Aber was ist eigentlich Yoga und was bedeutet es wirklich? Auf den folgenden Seiten erzähle ich meine Erfahrungen, die ich während den vier Wochen Yoga Teacher Training sammeln konnte und inwiefern sich meine allgemeine Gesundheit durch Yoga verbessert hat. Was kaum jemand weiß, der sich noch nicht mit dem Thema Yoga beschäftigt hat, ist der Fakt, dass Yoga viel mehr ist als ein Sport bei dem man mehrere Posen aneinander reiht. Dabei geht es um genaue Abfolgen von Asanas, wie den Sonnengruß, um Meditation, um Atemübungen, auch Pranayama genannt und vieles mehr. Alles hat eine jahrtausendalte Tradition, die in Indien ihre Wurzeln hat. Und das alles mit einem Ziel: die mentale und physische Gesundheit zu fördern. Ja, Yoga hilft nicht nur unserem Körper gesund zu bleiben oder zu werden, auch unser Geist kann von den genannten Praktiken extrem profitieren. Das Vorurteil des gesunden und immer ausgeglichenen Yogis ist nicht nur ein Vorurteil, sondern dahinter steckt auch mehr als ein Fünkchen Wahrheit. Das Wort Yoga bedeutet soviel wie „Einheit“ oder „Eins sein“ und wurde aus dem Sanskrit übersetzt. Gemeint sind die Balance und die Harmonie von Körper, Geist und Emotionen. Ein Teil um diese Balance zu finden sind sicherlich die unzähligen Asanas die im Yoga praktiziert werden. Nachfolgend möchte ich hier näher auf den Sonnengruß der beim Hatha-Yoga praktiziert wird eingehen und einige Posen genauer erklären. Dieser ist ein effektiver Weg um den ganzen Körper zu öffnen, zu stretchen und um alle Gelenke, Muskeln und inneren Organe im Körper zu bewegen. Die regelmäßige Ausführung führt zu einem balanciertem Energy- System auf mentaler sowie physischer Ebene. Die Abfolge ist folgende: 1. Pranamasana (prayer pose) 2. Hasta Utthanasana (raised arms pose) 3. Padahastasana (hand to foot pose) 4. Ashwa Sanchalanasana (horse riding pose) 5. Parvatasana (mountain pose) 6. Ashtanga Namaskara (salute with 8 parts) 7. Bhujangasana (cobra pose) 8. Parvatasana (mountain pose) 9. Ashwa Sanchalanasana (horse riding pose) 10. Padahastasana (hand to foot pose) 11. Hasta Utthanasana (raised arms pose) 12. Pranamasana (prayer pose) Die 12 Positionen werden ein zweites Mal durchgeführt um die Runde zu vervollständigen. Beim ersten Durchgang geht der rechte Fuß voran, beim zweiten der Linke. Beginner sollten 2-3 Runden durchführen und Fortgeschrittene 3-12 Runden. Die erste Pose, auf die ich genauer eingehen möchte ist die „moutain pose“ oder im Sanskrit auch „Parvatasana“ genannt. Hierbei steht man auf den Füßen und Händen. Das Ziel ist den Rücken so weit wie möglich zu strecken, um auch den unten Rücken zu dehnen. Die Füße sollten wenn möglich die Matte komplett berühren und die Beine sind gestreckt. Vor allem bei Anfänger wird das anfangs nicht möglich sein, deswegen ist es möglich die Knie auch zu beugen. Die Füße sind so nah wie möglich nebeneinander und die Arme schulterbreit voneinander entfernt. Schultern und Hals sollten entspannt sein. Richtig ausgeführt sieht die Pose von der Seite aus wie ein Berg. Daher auch der Name. Hierbei werden Nerven und Muskeln im Rücken und den Gliedmaßen gestretcht. Außerdem hilft sie dabei die Muskeln und Bänder zu verlängern. Die nächste Pose ist die „Ashtanga Namaskara“ auch „salute with 8 parts“ genannt. Der Name beschreibt die Pose ziemlich gut. Dabei berühren genau 8 Teile unseres Körpers die Matte während dessen wir die Sonne grüßen. Diese Stellen sind: Zehen, Knie, Hände, Brust und Kinn. Der restliche Körper befindet sich in der Luft. Die Pose stärkt Bein- und Armmuskeln und lässt die Brust entfalten, außerdem wird die Wirbelsäulenpartie zwischen den Schultern trainiert. Danach kommt die Cobra Pose, auch als „Bhujangasana“ bekannt. Hierbei liegen die Hüfte und Beine flach auf dem Boden und die Arme drücken den Oberkörper in die Luft. Je nach Beweglichkeit der Wirbelsäule können die Arme gestreckt oder gebeugt werden. Die Schultern werden nach außen rotiert und der Blick geht nach oben. Hierbei wird die Brust geöffnet und der Rücken wird gebogen. Diese Übung eignet sich auch gut um sich auf weitere Rückbeugen vorzubereiten. Auch wenn der Sonnengruß sich positiv auf den Geist auswirkt, profitiert primär doch der Körper von der Abfolge. Dafür gibt es weitere Techniken um den Geist zu reinigen. Wie Atemübungen und Meditationen. Deswegen gehe ich jetzt noch auf eine Art der Meditation ein. Eine meiner Lieblingsmeditationen war die OM-Meditation. Dabei saßen 5 Leute in einem kleinen Kreis in der Mitte mit Blick nach außen und der Rest im Kreis darum mit Blick nach innen. Die außen sitzenden Leute haben gemeinsam erst kurze, schnelle Oms gesungen und danach lange, vibrierende Oms. Die 5 in der Mitte haben meditiert und den Klang genossen. Das Ganze hatte eine großartige Dynamik und alle haben das Ganze als sehr entspannend und bereichernd empfunden. Wir haben auch viele andere Meditationen gemacht, bei denen Schüler angefangen haben zu weinen, weil sie sich öffnen konnten und ihren Schmerz dabei verarbeiten konnten. Ich würde das jedem empfehlen der noch nicht verarbeiteten Schmerzes in sich trägt. Um zu einem Ende zu kommen, möchte ich nochmal zusammenfassend erwähnen wie positiv sich die Lebensweise Yoga in meinem Leben ausgewirkt hat. Nicht nur meine physischen Rückenschmerzen, sondern auch meine mentalen Wunden konnten dadurch geheilt werden. Jeder der überlegt Yoga in sein Leben zu intrigieren wird nicht enttäuscht sein. Egal ob in einem Studio, bei einem Lehrer oder daheim alleine. Es gibt viele Möglichkeiten Yoga zu leben. Man muss nur den ersten Schritt wagen, die nächsten werden von allein folgen. Über die Autorin: Carina ist begeisterte Yoga Praktizierende. Sie lebt und arbeitet in Deutschland als Immobilien-Maklerin. Im Oktober 2018, schloss sie ihre 200 Stunden Yogalehrer Ausbildung mit Gyan Yog Breath in Rishikesh ab. Die Yogalehrer Ausbildung findet gemeinsam mit Gyan Heilyoga monatlich statt und ist speziell ausgerichtet auf deutsche und österreichische Yoga Praktizierende. Das Gyan Yog Breath Team besteht aus einem kompetenten und hoch-qualifizierten Team aus Diplomierten Yoga Lehrern und Ayurveda Ärzten. Eine Yogalehrer Ausbildung in Indien kann ein transformierendes und lebensveränderndes Erlebnis sein.
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