Du befindest dich im 21. Jahrhundert. Einem Zeitalter, indem die Arbeit und der Erfolg wichtiger scheint, als das eigene Wohlbefinden. Ohne rechtzeitiges Wahrnehmen verwandelst du dich in einen Roboter und was daraus resultiert sind stressbedingte Krankheiten, wie Angst- oder Schlafstörungen oder Burnouts. Aber diesen Stress kannst du mit der Hilfe von Yoga entgegenwirken. Denn wer viel gestresst ist, dessen Körper und Geist sehnt sich nach Entspannung. Wie das funktionieren kann werde ich dir im folgendem Text erklären. Yoga ist mehr als Fitnesstrend. Es ist die Schulung deines Geistes. Du bereitest dich durch Asanas auf Meditation vor. In der Meditation lernst du loszulassen. Du findest zu dir selbst und zu deiner Balance. Du lernst, wie du bewusster und achtsamer handelst. Ich selber habe durch Yoga zur
Ruhe gefunden. Ich war sehr aktiv und unruhig. Dem Körper eine Pause zu gönnen und zu entspannen, schien mir unmöglich. Zu viele Gedanken kreisten in meinem Kopf. Seid Klein auf mache ich viel Sport um abzuschalten, aber richtiges Abschalten beidem mein Kopf und mein Körper zur Ruhe kommen können, lernte ich erst durch Yoga kennen. Denn du lernst durch Beobachtung deines Atems deinen Körper und deinen Geist besser kennen. Du findest zur Ruhe. Du realisierst was dir genau jetzt gut tut und vor allem, was nicht. Eine Yoga Ausbildung in Indien kann dir helfen, deine Praxis auszubauen und dich aufs nächste Level zu bringen. Dass die Praxis von Yoga und Pranayama gegen Stress hilft ist sogar wissenschaftlich belegt. Es wird der Botenstoff Gamma-Aminobuttersäure vom Gehirn ausgeschüttet. Die Nervenzellen im Gehirn werden gedämpft und Muskelentspannung und Angstgefühle werden gesenkt. Zusätzlich nimmt die Ausschüttung von Stresshormonen ab. Somit lässt sich Yoga auch als ein natürliches Beruhigungsmittel beschreiben. Verschiedene Asanas helfen dir dabei genau dieses Beruhigungsmittel anzuwenden. Wichtig ist, dass du zur tiefen Entspannung kommst, also verzichte auf Ablenkungen, wie das Handy oder Radio. Selbst wenn du nur 5 Minuten hast, die Zeit genügt um ein Asana auszuführen. Nach einem langen, angstrengende Arbeitstag eignet sich die Totenhaltung (Shavasana). Durch dieses Asana entspannt dein komplettes System. Durch diese tiefe Entspannung steigt die Wahrnehmung vom eigenem Geist. Lege dich hierfür flach auf deine Yogamatte in Rückenlage. Deine Arme liegen circa 15cm vom Körper entfernt, ebenfalls flach und ausgestreckt. Die Handinnenflächen zeigen zur Decke. Beine liegen leicht geöffnet. Wenn du Schmerzen im Nacken merkst, lege ein flaches Kissen unter den Kopf. Dein Kopf sollte eine Linie mit deinem Körper bilden, also nicht zur Seite kippen. Nun schließe die Augen und stoppe jede Bewegung. Beobachte deinen tiefen, natürlichen Atem und entspanne weiter. Richte deinen kompletten Fokus auf deinen Atem und vergesse alle anderen Sorgen. Wenn dir das schwer fällt zähle deinen Atem. “Ich atme jetzt ein 30, ich atme jetzt aus 30.”. Hale dies solange du Zeit und Durchhaltevermögen hast. Komme langsam wieder zum Bewusstsein. Bewege erst die Fußzehen und Finger, bis du es über Seitenlage in den Schneidersitz schaffst und deine Augen öffnest. Mir persönlich hilf es anfangs ruhige Musik (ohne Gesang) anzuschalten um besser zu entspannen, also wenn du Konzentrationsprobleme hast probiere dich frei aus. Ein weiteres Asana zur Entspannung ist die Haltung des Kindes (Balasana). Knie dich auf den Boden. Lege nun dein Oberkörper flach vorne über deine Beine. Deine Stirn berührt den Boden. Die Arme kannst du mit Handfläche nach oben neben dem Körper ablegen oder mit der Handfläche nach unten nach vorne ausstrecken. Wenn du magst, kannst du deine Beine leicht öffnen. Senke dein Gesäß immer weiter zu den Füßen. Halte auch hier ruhig, schließe die Augen und beginne deinen Atem zu beobachten. Halte diese Pose mindestens eine halbe Minute und nicht länger als ein paar Minuten. Diese Haltung entlastet deine Augen, Nerven, Gehirn, Atem, Geist, Rücken und Schultern. Es wird ebenfalls Stress abgebaut. Außerdem eignet sich dieses Asana gut gegen Kopfschmerzen, Schwindel und senkt den Blutdruck. Wichtig ist, um Verletzungen zu vermeiden, dass du wirklich deine Stirn ablegst um die Halswirbel zu entlasten. Bei Knieverletzungen oder Schwangerschaft sollte auf diese Übung verzichtet werden. Wenn du schon etwas geübter bist und nicht an Bluthochdruck oder anderen Herzbeschwerden, vergrößerte Schilddrüse, Leber oder Milz, Spondylose, Bandscheibenvorfall, schwache Blutvessel im Auge, Thrombose oder an unreinen Blut leidest und dich nicht während der Periode oder einer Schwangerschaft befindest, eignet sich der Sarvangasana (Schulterstand). Lege dich hierfür auf den Rücken auf deine Yogamatte. Der Kopf und die Wirbelsäule sollen eine Linie bilden. Die Beine sind gestreckt und die Füße berühren einander. Lege die Arme mit den Handflächen nach unten neben dich. Entspanne. Spanne nun deine Bauchmuskulatur an und hebe mithilfe von deinen Armen deine Beine an bis sie vertikal nach oben gestreckt sind. Presse nun deine Arme und Hände auf den Boden. Rolle nun langsam deinen Po und Wirbelsäule von Boden indem du deinen Rumpf hebst. Drehe die Handflächen nach oben, beuge die Ellenbogen und platziere die Hände hinter deinem Brustkorb, etwas von der Wirbelsäule weg, um den Rücken zu unterstützen. Die Ellenbogen sollten schulterweit voneinander entfernt sein. Drücke nun deine Brust leicht nach vorne, sodass sie sanft gegen das Kinn drückt. Nun sollten die Beine vertikal, zusammen mit dem Rumpf in einer Linie sein. Dies wird unterstützt durch die Schultern, dem Kopfrücken und den Armen. Schließe die Augen und entspanne. Atme ruhig durch den Bauch, halte nicht die Luft an! Halte diese Übung ein paar Sekunden, bis zu 5 Minuten. Bringe nun die Beine nach vorne bis die Füße über und hinter dem Kopfrücken sind. Lasse die Beine ausgestreckt. Lasse langsam die Hände locker und lege die Arme mit den Handflächen nach unten neben den Körper. Lasse nun Wirbel für Wirbel den Rücken und dann den Po zu Boden sinken. Nun senkst du die gestreckten Beine zum Boden. Verzichte auf die Hilfe deiner Arme um Balance und Kontrolle zusammen arbeiten zu lassen. Lege dich nun in die Totenhaltung, sodass dein Körper sich erholen kann. Dieses Asana beruhigt dein vegetatives Nervensystem, was oft durch Stress aus dem Gleichgewicht gerät. Neben den Asanas helfen wie bereits erwähnt auch verschiedene Pranayama Techniken um Stress zu bekämpfen, ein Beispiel hierfür ist ANULOM-VILOM Pranayama. Setze dich in den Schneidersitz und achte auf eine grade Haltung. Lege deine linke Hand auf deinen linken Oberschenkel und berühre mit der Spitze des Zeigefingers die Spitze deines Daumens. Halte die rechte Hand vor dich und knicke deinen Zeige- und Mittelfinger an. Atme tief ein und aus. Schließe nun mit deinem Daumen dein rechtes Nasenloch und atme durch das Linke tief ein. Öffne nun das rechte Nasenloch und schließe mit deinem Ringfinger das Linke. Atme durch das rechte Nasenloch tief aus. Danach atmest du ebenfalls durch das Rechte wieder tief ein, schließt es anschließend mit dem Daumen, öffnest das Linke und atmest aus. Beachte, die Atmung findet anfangs 1:1 statt. Wiederhole die Runde 5-10 mal. Dieses Pranayama kannst du 4 mal täglich ausüben, aber nicht nach dem Essen oder mit Erkältung/Fieber. Die Übung balanciert die beiden Nasenlöcher, verbessert den Geruchssinn und bringt den Geist zur Entspannung. Durch die Beruhigung wird Angst verringert und die Konzentration erhöht. Zusätzlich kannst du auch mithilfe von Ayurveda an deinem Stress arbeiten. Denn Stress wird beeinflusst von den 3 Doshas: VATA (Luft), PITTA (Feuer) und KAPHA (Wasser). Hier ist es von Vorteil zuerst testen zu lassen, welches der 3 Doshas du bist. Dies kannst du von einem Ayurveda -Arzt oder einfach durch einen Test im Internet feststellen lassen. Durch die Feststellung kannst du nun typgerecht an deinem Stress arbeiten. Denn nicht umsonst kann Dosha mit “das, was Probleme verursachen kann. Zusätzlich ist es wichtig, dass sich die 3 Doshas im Gleichgewicht befinden. Zum Beispiel, wenn du viel Wasser trinkst, wird dies deinem PITTA dosha gut tun, falls dieses sich im Ungleichgewicht befindet. Denn Wasser löscht Feuer. Um dein VATA dosha bei Kälte im Winter in Balance zu bringen (denn Luft ist kühl) kannst du dich warm anziehen. Hier geht es darum, ein Gefühle zu bekommen, was dein Körper braucht. Als letzten Punkt möchte ich einen anderen wichtigen Faktor erwähnen, der bei Stressbekämpfung nicht vernachlässigt werden darf, die Ernährung! Durch Essen führst du deinem Körper Energie und Nährstoffe zu, die er braucht um den Tag zu meistern. Isst du zu wenig oder die falschen Nahrungsmittel gerät dein Körper aber in ein Defizit. Eine der Folgen hiervon ist die Überproduktion von Stresshormonen, welches Folgen wie Diabetes oder Herz-Kreislaufprobleme haben kann. Lasse also isolierte Kohlenhydrate, wie zum Beispiel Zucker oder Weißmehlprodukte, von deinem Speiseplan. Ersetze sie durch Gemüse, Nüsse, Hülsenfrüchte oder Obst. Wenn es mal Mehl sein muss, dann verwende Vollkornprodukte. Du kannst außerdem über eine Vitamin-B Kur nachdenken, denn Vitamin-B ist bekannt für seine positive Wirkung gegen Stress, wie die Senkung vom Stressniveau oder Stimmungstiefen. Trinke genügend, vor allem grünen Tee oder Kakao. Achte darüber hinaus auf genügend Vitamin D Aufnahme durch das Sonnenlicht und ausreichenden, sowie regelmäßigen, Schlaf. Nach der Welle an Informationen und Empfehlungen, wie du deinen Stress bekämpfen kannst, liegt es nun an dir. Sammele deine Motivation und beginne deinen Alltag zu verwandeln. So wirst auch du schon bald die Wunderwirkung von Yoga erfahren! Denn genau jetzt ist die beste Zeit um etwas Neues zu beginnen.
1 Comment
10/18/2022 10:54:55 pm
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